Die Abfallpolizei Pascal, 16. Dezember 202416. Dezember 2024 Flucht nach vorn, oder sind wir ehrlich einfach ‚Flucht‘, und dies obwohl ich mir eigentlich geschworen habe, nie wieder zu fliehen, bloss weil die Lebensumstände schwierig sind. Ich versuche mich gar nicht erst in Ausflüchten; aber die Entscheidung, nach Deutschland zu emigrieren, ist eine solche Flucht. Die Hoffnung, die Zuflucht unter eine andere Jurisdiktion, zusammen mit Junior wird der juristischen Posse in der Schweiz den Stecker ziehen oder sie zumindest zum Stillstand bringen, war bei dieser Entscheidung der Hauptantrieb. Wenn schon all die Deutschen in der Schweiz Zuflucht nehmen, dann versuche ich es in umgekehrte Richtung. Ehrlicherweise halte ich Deutschland für ein noch grösseres Shithole als die Schweiz, die Probleme sind prinzipiell die gleichen, mit dem Unterschied, dass die Situation in Deutschland bereits weiter eskaliert ist. Nun sitze ich also hier auf deutschem Boden, die Baseler City bloss einen Steinwurf weit entfernt, was mir sehr wichtig war. So durfte ich gestern bei der Wohnungsübernahme bereits in den Genuss einer Kurzinstruktion in Mülltrennung kommen. Ich nehme es der guten Frau K., meiner Vermieterin in keiner Weise übel, da ich bereits wusste, dass Deutschland an einer Mülltrennungsobsession leidet. In der Nacht hat dann allerdings die Müllpolizei zugeschlagen und mir den Schlaf geraubt, so dass ich es heute Morgen kaum wage, die seit gestern auf dem Tisch stehende leere Aludose Cola in die Hand zu nehmen und der Entsorgung zuzuführen. Sofern ich alles richtig verstanden habe, müsste diese Dose in die gelbe Tüte, also Gelbe Tonne, sprich Verpackungsmüll. Aus der CH bin ich mir allerdings gewohnt, Alu separat zu trennen, da es dafür in meinem Herkunftsland, eigentlich vernünftigerweise, da Alu nur sehr energieintensiv gewonnen werden kann, eine separate Sammlung gibt. Gut möglich, dass die Deutschen die wilde Mélange verschiedenster Materialen in der Gelben Tonne wieder auftrennen und die Aludose der ordentlichen Verwertung zuführen. Und trotzdem verursacht es mir Pein, die Dose in diesen verfluchten gelben Sack zu werfen, schlicht ob der Angst, damit schon an meinem zweiten Tag etwas falsch zu machen und einen Tadel von der Müllpolizei zu kassieren. So wie ich das sehe, wird die Geschichte darauf hinauslaufen, dass ich den Müll weiter wie gewohnt trenne und in der Schweiz der Verwertung zuführen werde. Dort weiss ich wenigstens, dass mich nicht die Müllpolizei des Nachts vom Schlaf abhalten wird. Jedes Land hat seine Fetische. Wäre Deutschlands aktueller Fetisch bloss die Mülltrennung und nicht die Kriegstreiberei, die Gralshüterei der maximal verrotteten Coronapolitik oder die hirnrissige Grüne Agenda, pflegte das Land und seine Bürger doch ein reichlich sorgloses Leben, selbst wenn es mir als Ausländer gerade Kummer bereitet. Wobei das Wort ‚Kummer‘ seinerseits dem Jammern auf extrem hohen Niveau gleichkommt. Natürlich rauben mir in der Schweiz andere, schwerwiegendere Sachen den Schlaf und die Nerven. Wenigstens gibt es noch die Wahl, welche Krücken man sich lieber ans Bein binden will. Der tägliche Wahnsinn Fachidiotie Ganz persönlich Gedanken
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