Bitte grenzen Sie sich endlich ab! Pascal, 3. April 20243. April 2024 Diesen Slogan hätte ich vor kurzem noch am ehesten einem Psychologen zugeschrieben, der seinen Klienten anhält, sich, des eigenen Wohlbefindens wegen, besser von seinem belastenden Umfeld abzuschirmen. Aber Irrtum! Der zeitgenössische Neusprech hat tatsächlich das Wort ‚Nicht-Abgrenzung‚ erschaffen. Ich habe keine sonderliche Lust, jemandem wie Herrn Fiechter, dessen politische Positionen ich als ähnlich intellektuell minderbemittelt empfinde wie so vieles, was von Seiten von Rot-Grün und den anderen Lackaffen breitgetreten wird, zusätzliche mediale Reichweite zu verschaffen. Dennoch offenbart sich hier wieder in Vollausprägung der ganze vorherrschende Ungeist dieser Zeit, der jeden einzelnen ständig dazu auffordert, noch zum grösstmöglichen Mumpitz Stellung beziehen zu müssen, meist zum Zwecke, denselben moralisch zu verurteilen und sich von ihm zu distanzieren. Man muss sich wirklich die Frage stellen, wie Leute, die so argumentieren geistig verfasst sind. Zunächst lässt eine solche Argumentationslinie darauf schliessen, dass es einzig nur darum ginge, verbale Bekenntnisse anzugeben, damit die Welt eine andere, eine bessere würde, während man die Tatsache, dass jeder am Schluss immer noch ungestraft genau das denken kann und darf, was er will, unabhängig davon, welches Bekenntnis man ihm zuvor, aus welchen Gründen auch immer abgenötigt hat, gleich gar nicht mitdenkt. Alleine die Schlichtheit dieses Gedankens sollte für sich genommen schon strafbewehrt sein und die Frage aufwerfen, was um Himmels Willen bei Leuten, die sich dergestalt argumentativ auslassen, in der persönlichen Entwicklung und im Werdegang innerhalb des Bildungssystems schiefgelaufen ist. Viel verhehrender ist freilich die Tatsache, dass gerade mit solchen Leuten ebensowenig ein Staat zu machen ist wie mit mutmasslichen Extremisten – der Vorwurf aus berufenem Munde, der sich in diesem Zusammenhang gegen Herrn Fiechter richtet. Das dem genau so ist, beweisen diejenigen, die sich so ins Zeug legen, selbst, indem sie lieber versuchen, demokratisch völlig legitime Vorgänge wie die Übergabe von Unterschriften zu einem Referendum an die Bundeskanzlei zu verhindern oder zumindest zu stören, anstatt in einem passenden Rahmen sachbezogen argumentativ dagegen zu halten. Wäre man noch diese Linke mit intellektuellem Anspruch, als die man sich komischerweise immer mal wieder geriert, würde man die fatale Botschaft, die diesem Verhalten innewohnt, sich genau auf jenes einfältige Niveau zu begeben, welches man ständig den Rechten anlastet, als fatal und der Sache unwürdig erkennen und nicht ständig reflexartig genau darauf verfallen. So aber ergeht man sich nun ständig in stupidem Aktionismus und versucht Meinungen, die einem nicht gefallen, mit Hilfe eines hypermoralischen Furors mundtot zu machen, anstatt endlich einmal die eigenen Lebenslügen einer kritischen Analyse zu unterziehen. Konkret müsste hier die Frage gestellt werden, wie sich diese Wohlfühl-Linken eine Schweiz mit mehr als 10 Millionen Einwohnern vorstellen, wenn es schon heute an Wohnraum mangelt, die Verkehrsinfrastruktur auf dem letzten Loch pfeift und man zugleich aus pseudowissenschaftlichen Gründen das Klima schützen will, was konkrete Massnahmen gegen die bereits bestehenden Missstände schlicht verbietet; denn sowohl der Wohnungsbau wie auch der Ausbau des Verkehrswesens, egal ob Schiene oder Individualverkehr sind unweigerlich mit erheblichen Kohlenstoffdioxidemissionen verbunden. Ich möchte gerne einmal eine solide Antwort von all jenen hören, die 10, 11 oder gar 12 Millionen Einwohnern in der Schweiz das Wort reden, die aber eisern dazu schweigen, wenn es darum geht, woher überhaupt der Platz stammen soll, die Menschen räumlich unterzubringen; von den sozialen und ökonomischen Bedürfnissen wollen wir dabei noch gar nicht erst zu reden beginnen. Soweit ich mich erinnere, war die Debatte über die Zersiedelung der Schweizer Kulturlandschaft ein ursprünglich linkes Thema. Was ist also nun daraus geworden, wenn die Realität zunehmend in Kollision mit der Wunschwelt gerät? Dass man mit dieser Politik der Offenen Tür nicht nur ständig weiter Wasser auf die Mühlen der extremen Rechten lenkt, versteht man aus unerklärlichen Gründen in der heutigen Linken einfach nicht, ebenso gehen ihr jegliche Kompetenzen auf den Gebieten der Sozialpolitik, der Volkswirtschaft und grundlegender Gesellschaftskunde ab, ansonsten hätte längst die Erkenntnis einsetzen müssen, dass die Agenda des unbegrenzen Zustroms von Menschen eben nicht progressiv und links ist, sondern im Gegenteil rechts und reaktionär, da genau dies die Schweizer Ausartung des Race to the bottom ist, welches am Schluss allen tangierten Volkswirtschaften, sowohl den von Massenemigration, auch wie den von Massenimmigration betroffenen Ländern nur zum Schaden gereicht. Damit sollte ich mich hier klar genug nach Rechts abgegrenzt haben, wenn ich verneine, dass bei den Rechten um Herrn Fiechter dieses Bewusstsein oder gar eine dahingehende fachliche Experise vorhanden wäre. Immerhin war und ist die von den Rechten gepamperte Schweizer Wirtschaft der Hauptnutzniesser der Massenmigration im Rahmen der EU-Personenfreizügigkeit. Es kommt den chauvinistischen volkswirtschaftlichen Begehrlichkeiten der Schweizer Politik und deren wirtschaftsnahen Einflüsterern sehr gelegen, die teure Ausbildung von Fachkräften auf Kosten ausländischer Steuerzahler begleichen zu lassen und dann das marode Schweizer Gesundheitssystem in grosser Zahl mit deutschen Ärzten am Leben zu erhalten, während man den Zugang zu den Medizinstudiengängen an Schweizer Unis mit striktem Numerus Clausus stark begrenzt, deutsche Kliniken Personal in Polen und Polen wiederum Personal auf den Philippinen akquirieren lässt. Schöne rechte Lebenslügen eben. Doch anstatt genau diese schwachen Punkte in den verquasten Ideologien der Rechten als die perfekte Steilvorlage schlechthin aufzugreifen und offensiv, aber sachlich gegen sie in die politische Debatte einzuführen, bevorzugt man es in der heutigen Linken, gegen all jene Denk- und Sprechverbote zu fordern und ihnen demokratisch verbriefte Rechte verwehren zu wollen, deren Meinung man offenbar nicht mehr erträgt, keine sachlichen Argumente gegen sie zur Hand hat oder einfach grundsätzlich zu faul für ein Bemühen um die demokratische Willensbildung ist. Es ist bezeichnend, dass genau jene Leute, die sich dieser schwachsinnigen und gefährlichen Taktik verschrieben haben, sich zu den Gralshütern der Demokratie aufschwingen, dabei befremdlicherweise nicht bemerken, mit welch totalitären und antidemokratischen Mitteln sie ihre Mission durchziehen wollen und damit inzwischen unzweifelhaft einen nicht minder, wenn nicht gar reaktionäreren Geist offenbaren als viele der Rechten, die sie ständig Nazi, Antisemiten, Klimaleugner, Schwurbler, Covidioten und ähnliches schimpfen, ihn je hatten und zum Schluss von jedem einzelnen Bürger nichts weniger als ein Bekenntnis zu dieser, ihrer Auffassung nach einzig aufrechten, aber in Wirklichkeit strunzdummen und faschistoiden Haltung einfordern. Der tägliche Wahnsinn Fachidiotie Neusprech Politik CoronaDummschwätzereiPolitik
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