auf Aggro Pascal, 6. August 20237. August 2023 Anders lässt sich dieser Gemütszustand nicht mehr beschreiben. Gerade eben bin ich nochmal durch die Fachinformationen meiner Medikation. Das erst neulich dazugekommene Neuroleptikum war dabei von Interesse. Allerdings findet sich bei den Nebenwirkung nichts zu Aggression und/oder Feindseligkeit. Nichts anderes treibt mich aber gerade um: Feindseligkeit. Sobald es um die Sache mit dem Kind geht, steigt der Blutdruck. Ich dulde keine Widerrede, keine Zweifel daran, wie diese ganze kranke Geschichte zu deuten ist. Die Einschätzungen der Fachleute im mich herum lassen mich wenig an meiner eigenen, durchwegs negativen Einschätzung der Lage zweifeln. Das der Fall mittlerweilen zu einem der Juristerei geworden ist, spricht seine eigene, völlig klare Sprache. Wäre die Zielsetzung, die sich offenbar hat, nicht eindeutig, egal mit welchen Argumenten auch immer dies untermauert werden sollte, eine andere, dann hätte es erst gar nie ein Fall für die Justiz werden dürfen. Alles hätte bereits auf administrativem Wege abgeschmettert werden müsste – wollte man denn den Fakten der letzten 3,5 Jahren Rechnung tragen. Dies wollen die Verantwortlichen – oh Wunder! – natürlich nicht. Diesbezüglich habe ich mir auch nie etwas vorgemacht. Blut ist bekanntlich dicker als Wasser. Und unter diesem garstigen, für mich eindeutig Ungemach verkündenden Stern steht nun mein Leben bereits seit mehr als einem halben Jahr. Es ist seither ein mehr oder minder bewusstes Wandeln entlang des Abgrundes. Nichts weniger als Solidarität erwarte ich. Keine Meinungen, keine eigenen, weiteren subjektiven Analysen der Situation – Solidarität, bedingungslos! Daran müssen sich alle um mich herum messen. Beim leistesten Zweifel: Erst Rückzug, dann gegebenenfalls ein Bruch. Alles egal, nicht weniger als mein ganzes Leben steht jetzt zur Disposition. Es bleibt nichts anderes als alles auf die Karte ‚Kampf‘ zu setzen. Soweit ich belastungstechnisch einen solchen Kampf überhaupt auf Dauer führen kann. Vom gerechtigkeitslimitierenden Faktor Geld reden wir dabei erst gleich gar nicht. Sinnlos. Mittlerweilen gibt es kaum noch eine Tür oder ein Fenster, welches in kurzer Reichweite ist und nicht bereits kaputt wäre. Im Falle dieser Wutausbrüche wäre es sinnvoll i.v. Benzodiazepine zuhause zu haben. Keine Tablette wirkt schnell genug, um Kurzschlusshandlungen, die meist mit der Beschädigung meiner eigenen Habe enden, wirksam zu verhindern. Keine Chance. Knallt es mich erst einmal weg in die Dissoziation läuft alles wie ein Film ab, den ich wie ein unbeteiligter Aussenstehender mitansehe. Selber eingreifen geht dann nicht mehr. Mein Körper hat sich dann vollständig entkoppelt und gibt sich dem Zerstörungswerk hin. Einmal mehr kann ich sagen, was ich mir und anderen mittlerweilen in Dauerschleife sage: Ich weiss nicht mehr weiter…. Der tägliche Wahnsinn Ganz persönlich Gedanken
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