Flinten-Viola und ihre NATO-Kasperlis Pascal, 15. Februar 20241. April 2024 Eigentlich müsste man sich einmal ganz gründlich den Kopf untersuchen lassen, wenn man morgens als zweiter oder dritter Akt nach Toilette und Kaffee holen die Tagesaktualitäten sichtet. Das gilt besonders dann, wenn man dem Bett in der Hoffnung entsteigt, am heutigen Morgen etwas gänzlich Anderes als am Vortag zu lesen. Das liesse die berechtigte Vermutung aufkommen, dass der letzte Rest geistiger Widerständigkeit noch nicht vom medialen Monoblock weggebügelt worden ist. Somit kann es sich dabei nur um eine Pathologie oder aber um potentiell aufrührerische Renitenz handeln. Cave: Gedankenverbrechen sind mittlerweilen oft strafbar. Nun lesen wir also dieser Tage von den Engpässen bei unserer Armee, von Notständen verschiedener Art, die mich persönlich an ähnliche Erzählungen vor etlichen Jahren aus dem Grossen Kanton erinnern. Kurz gesagt, lässt sich resümieren, dass Geld auf mysteriöse Weise in schwarzen Löchern verschwunden ist. Selbstredend findet für diese quantenphysikalisch nicht fassbaren Phänomene auch keine andere schlüssige Erklärung, fast so, als ob in den Magazinen und Zeughäusern der Armee die Heinzelmännchen des Nachts das Material unbemerkt davontrügen. Verwunderlich daran ist lediglich, dass diejenigen, die uns regelmässig einen solchen Mumpitz kredenzen, in aller Regel ohne Beschwerde davonkommen, weil die Gästeschaft die Haarballen in dieser trüben Suppe nicht zu bemerken scheinen. Einmal angenommen, im schweizerischen Sozialwesen herrschten ähnlich steuergeldvernichtende Zustände wie bei der Schweizer Armee; die über alle Kanäle breitgetretene Empörung wäre ohrenbetäubend und würde so lange am Kochen gehalten werden, bis in Bern und den Kantonen die Köpfe rollten. Die kritische Medienschau lehrt einem schnell, das Offensichtliche zu erkennen, anstatt sich zum Narren halten zu lassen. Das derzeit zelebrierte Kasperlitheater in Camouflage war und ist ebenso vorhersehbar wie durchschaubar. Was vor einigen Jahren im Grossen Kanton Flinten-Uschi und AKK vorgemacht haben, wird zur Zeit, quelle surprise, ganz zeitgeistgemäss und fortschrittlich von einer Frau nachgespielt, deren Nachname, im Interesse einer friedlicheren Welt und der sinnvolleren Verwendung unseres Geldes, nahelegen würde, sie wieder ihrem eigentlichen Bestimmungsort zuzuführen. Natürlich überrascht es nicht, dass es ausgerechnet Frauen sind, die seit Jahren die flammendsten Phrasen für masslose Aufrüstung und feministische Kriege dreschen. Eine Frau Minister der Verteidigung ist wesentlich weniger suspekt, als Kriegsgurgel wahrgenommen zu werden. Nicht umsonst hat man uns seit über 50 Jahren eingeredet, dass die Welt menschlicher und friedlicher wäre, hätten nur die Frauen einen massgeblicheren Einfluss in Wirtschaft und Politik. Mit dem ganz grossen emanzipatorischen Wurf ist es also einmal mehr nichts geworden. Wen kann das wundern? Aber solange sich der schöne, fortschrittliche Schein aufrecht erhalten lässt, wird das Offensichtliche nicht anrüchig. Und falls doch, liessen sich kritische Stimmen gegenüber einer Politikerin ganz leicht als Sexismus und Chauvinismus niederbrüllen. So wie man in den frühen 2000er sagte, dass nur ein Sozi namens Gerhard Schröder den deutschen Sozialstaat in neoliberaler Manier schleifen konnte, gilt ähnliches in der Schweiz für die seit Jahren, mehr im Versteckten, durchexerzierten Manöver, die schweizerische Verteidungspolitik vollumfänglich dem NATO-Regiment zu unterstellen, was letzten Endes nur von einer liberalen, progressiven Frau aus der politischen Mitte vollendet werden kann Schweizer Männer sterben freilich viel lieber für die gute Sache, wenn selbige von einer Frau kommandiert wird. Dass man in gleicher Art wie mit den NATO-U-Booten, die seit langem die Deutungshoheit über den engen Schweizer Meinungskorridor leiten, nun auch Frauen zum Wehrdienst einziehen will, ist nicht überraschend und wird, wer hätte das gedacht, mit der Gleichberechtigung begründet. Es wäre interessant, einmal ganz genau nachzuforschen, ab welchem Zeitpunkt die Frauenemanzipation ihren intrinsischen emanzipatorischen Anspruch verworfen hat, um sich ganz opportunistisch dem grossen Geld und der Macht anbiedern zu können. Ich bin zu jung, um das eingrenzen zu können; denn die legitime Emanzipation der Frauen hatte ihren Ursprung in einer Zeit etliche Jahre vor meiner Geburt. Allerdings hatte ich die Chance, in den ersten Jahre des neuen Jahrtausends eine identische Entwicklung in der Szene beobachten zu können, die uns heute mit den Lettern LGBT ständig unsere bedingungslose Toleranz und unbegrenztes Verständnis für alle möglichen Absurditäten abnötigt. Hier gleicht ein Ei dem anderen. Es ist weder überraschend, noch muss man Verschwörungstheorien als Erklärungsversuche bemühen. Vereinfacht und reichlich vulgär ausgedrückt, ist diese Entwicklung sinnbildlich zu den Schweinen, die immer dort sind, wo es volle Tröge gibt. Weder Homosexuelle noch Frauen konnten langfristig lauter und unkorrumpierbar für ihre legitime Sache kämpfen, dazu waren die vor ihnen errichteten Hürden nur ein Teilfaktor für die Entkernung ihrer Anliegen. Wesentlicher für die Selbstaufgabe war die Verheissung, aus dem Schatten der herrschenden Mehrheitsgesellschaft heraustreten, ohne Willkür ausgesetzt zu sein, partizipieren zu können und am Ende dieses Assimilationsprozesses Zugang zu den Stellschrauben des politischen und wirtschaftlichen Systems zu erhalten. Dassselbe gilt in ähnlicher Weise auch für abstrakte wirtschaftliche und politische Anliegen. Zu oft hat sich gerade in den letzten Jahren gezeigt, dass gut gemeint, keineswegs gut gemacht bedeutet, und ebenso sehen wir seit spätestens 2 Jahren, wie der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert wird. Korrumpierbarkeit beginnt keineswegs erst dort, wo Güter und Vermögenswerte als quid pro quo den Besitzer wechseln. Das biblische Motiv vom starken Geist, der irgendwann dennoch dem schwachen Fleisch erliegt, passt gut, um diese grundmenschliche Schwäche aufzuzeigen. Es wären an sich lässliche Vergehen, denen man gewiss mit Verständnis und Vergebung begegnen könnte und müsste, würden sie nicht mit diesem übersteigerten Moralismus und der Hybris argumentativ, wider alle evidenten Widersprüche und jede anderslautende Expertise durchgedrückt. Dort beginnt das Spiel mit dem Feuer, welches man zumindest billigend in Kauf nimmt; wenn man nicht gar mit Vorsatz Brandstifter in Positionen hievt, die einen neuerlichen Weltenbrand als denkbares Szenario am Horizont erahnen lassen. An den Taten sollt ihr sie erkennen. Ein weiteres Bibelzitat mit ganz realem Bezug zur dystopischen Gegenwart. Denn ihre geäusserten Worte antizipieren ihre Taten. Es ist bezeichnend und enttarnend, dass die begabtesten und lautesten unter diesen Propagandisten beständig auf jene als eigentlich Verantwortliche zeigen, die auf den ersten Blick erkennbar über keinerlei Basis verfügen, die Verhehrungen anstellen zu können, die man ihnen anzukreiden versucht. Was zu meiner Jugendzeit dem damaligen linken politischen Verständnis nach Imperialismus- und Kapitalismuskritik war, gilt heute als rechter, reaktionärer, antisemitischer Antiamerikanismus. Alleine an der numerischen Zahl der den Substantiven beigeordneten adjektivischen Attributen erkennt man, wie kritischer Geist im Keim erstickt wird – mittels quantitativer Diffamierung. Den gebotenen qualitativen Disput hingegen, den scheut man wie der Teufel das Weihwasser. Wie es soweit kommen konnte, dass es ausgerechnet heute, wo sich der totalitäre Geist dieser Organisationen nicht mehr kaschieren lässt, bis tief in dieses, sich selbst als links gerierende politische Milieu möglich ist, eine aktive Partizipation der Schweiz an EU und NATO als progressive Position verkaufen zu können, übersteigt meine geistigen Fähigkeiten. Mache man sich bitte nichts vor: Sollte es den treibenen Kräften in der Schweiz auf dem Weg in die Bande dieser geld- und menschenlebenvernichtenden Fassadenorganisation wirklich ernst sein, werden uns unsere vielzitierten Volksrechte nicht ausreichen, diesem Ungeist an der Urne ein Ende zu bereiten. Verfassung und Gesetzgebung werden gerade emsig auf etwaige Lücken durchleuchtet, die den notwendigen Hebel bieten könnten, für die einzig Gute Sache alle Register zu ziehen, sollte der dumme Bürger nicht bemerken, dass der Vasallen-Klüngel in Regierung, Parlament und Verwaltung nur das Beste für sie will. Dass der Wille zum Bruch aller dem Bürger gegenüber verbrieften verfassungsmässigen Rechte, natürlich nur zu seinem eigenen Nutzen und Schutz, vorhanden ist, hat das Fanal, welches unsere Regierungen in Bund, den Kantonen und den Gemeinden ab März 2020, skrupellos und mit Vorsatz, angerichtet haben, allen exemplarisch vor Augen geführt. Sofern man nicht aus Gründen vitaler Seelenhygiene und Selbstschutz mittels sakrastisch-zynischem Humor dieses Treiben als Kasperlitheater abhandeln muss, wäre es ausgesprochen gefährlich dieses verbliebene, potemkinsche Dorf, welches, realitätsverweigernd, immer noch mit einem riesen Popanz als die beste aller Demokratien durch die Welt getragen wird, nicht als genau das zu sehen und zu bezeichnen, was es ist: Eine weitestgehend entleerte Hülle, die nur noch dank der beständiger Zufuhr heisser Luft seitens jener Sockenpuppentruppe, die wir unsere Regierung und unsere Volksvertreter schimpfen, in der Form gehalten wird, die dem unbedarften Staatswichtel den Anschein von Demokratie, zur Zeit jedenfalls noch, glaubhaft vorgaukeln kann. Der tägliche Wahnsinn Gedanken Krieg & Frieden Neusprech Politik Zukunft CoronaDummschwätzereiGeschichtePolitik
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